Seit nunmehr fünf Jahren treffen sich Reitbetriebe im „Arbeitskreis Regensburger Pensionspferdehalter und Stallbetreiber“ mindestens vier mal
im Jahr. Der Interessensgemeinschaft geht es um Vertiefung dieses regionalen Netzwerks. Durch Betriebsführungen und Vorträge bilden sich die Pferdebetriebe weiter.
Beim 20. Jubiläumstreffen in Unterlipplgütl, konnten 16 anwesende Betriebe einen ungewöhnlichen Reisebericht erfahren. Tina Boche erzählte von ihrer spannenden, 100tägigen Reise zu Pferd, bei der sie für die documenta 3.000 km von Athen bis Kassel geritten ist.
Die anschließenden Diskussionen war stark durch das Thema Extremsommer geprägt. Jeder Reitbetrieb ist von der Trockenheit und explodierenden Heu- und Strohpreisen betroffen.
Sogar aus weiter entfernten Landkreisen kommen regelmäßig Interessierte. Der Grund dafür ist ausgeprägtes Konkurrenzdenken, das dort das Netzwerken verhindert. Anders im Regensburger Raum, wo ein
sich Kennlernen, voneinander zu Lernen und gemeinsam Probleme zu Lösen von Anfang an wichtig war. Durch Vernetzung entsteht so echter Mehrwert für Alle. Die Reitbetriebe differenzieren sich zudem
stark. Etwa in der Betriebsgröße (von 3 bist 80 Pferde), in der Angebotsvielfalt für Freizeit- oder Sportreiter oder der Haltungsform.